Franchising: Ein idealer Weg zu einer starken Marke

Viele Unternehmer haben heute brillante Ideen, die regional perfekt funktionieren. Trotzdem erreichen viele dieser Ideen nie ihr volles Markt- und Gewinnpotential, weil man sie nicht multipliziert. Wo wäre Mc Donald’s heute, wenn man nach ein paar Hamburgerläden aufgehört hätte zu expandieren? Wo wäre Fressnapf heute, wenn man nach ein paar Märkten aufgehört hätte zu expandieren? Wo wäre Mrs. Sporty heute, wenn man nach ein paar Fitnessstudios aufgehört hätte zu expandieren? Die Antwort ist klar: Nirgendwo! Alle drei genannten Marken nutzen Franchising, um aus einer Idee eine starke Marke zu bauen.

Das volle Potential nutzen

Viele Ideen hätten heute dasselbe Potential. Nur viele Unternehmer wollen ihre Idee, ihr Baby nicht teilen. Sie wollen es ganz alleine schaffen. Nur das ist oft keine gute Idee. Viel besser wäre es oft, die Idee mit anderen zu teilen, um gemeinsam so wirklich erfolgreich zu werden.

Genau darin liegt der Erfolgsschlüssel des Franchisings. Denn Franchising ermöglicht es, eine Idee solange zu multiplizieren, bis daraus eine mächtige Marke wird, die ihren Markt nachhaltig dominiert. Nehmen Sie etwa Fressnapf! Der erste Fressnapf eröffnete 1990. Das ist schon mehr als 20 Jahre her. 1997 waren es dann schon hundert Märkte, 1999 250 und 2009 war es schon über tausend Märkte. So wurde aus einer brillanten Idee dank Franchising eine mächtige Marke, die heute ihren Markt dominiert.

Die traurige Geschichte von Möbel Koll

Wenn man eine Idee filialisiert, nutzt man nicht nur das volle Potential der Idee. Man sichert sich auch nachhaltig gegen potentielle Mitbewerber ab. Dazu sollten wir uns den österreichischen Möbelmarkt nach dem Zweiten Weltkrieg ansehen. In den 1950er Jahren war Möbel Koll mit 6 Standorten Österreichs größter Möbelhändler. Die perfekte Ausgangsbasis!

Aber statt die Expansion voranzutreiben, blieb man bei diesen sechs Märkten. Anders die Konkurrenz: Leiner/Kika und Möbel Lutz setzten massiv auf Expansion. Dazu kam noch Ikea als starker Mitbewerber. Heute ist der XXXLutz Marktführer vor Kika/Leiner. Möbel Koll verabschiedete sich Mitte der 1990 Jahre vom Markt. Dabei könnte heute Möbel Koll Marktführer sein, wenn man die eigene Idee schneller als der Mitbewerb multipliziert hätte.

Ohne Idee geht es nicht

Aber Vorsicht! Wenn Sie mit Franchising wirklich erfolgreich werden wollen, brauchen Sie vor allem und zuerst eine eigenständige Idee, die am Markt, in den Köpfen der Kunden funktioniert. Mc Donald’s war die erste Hamburger-Kette dieser Welt und ist dank Franchising enorm erfolgreich. Burger King setzt auch auf Franchising. Nur Burger King ist bei weitem nicht so erfolgreich wie Big Mac. Der Grund: Burger King wird nur als Kopie gesehen. Das heißt aber auch: Bevor Sie Franchising als Erfolgsweg wählen, sollten Sie sicherstellen, dass Sie eine starke Idee haben, dies es wert ist, multipliziert zu werden. Fazit: Franchising kann der perfekte Weg sein, um aus einer starken Idee eine mächtige Marke zu bauen, die nachhaltig ihren Markt dominiert.

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2 Antworten zu Franchising: Ein idealer Weg zu einer starken Marke

  1. Nina schreibt:

    Toller Bericht, hat mir zahlreiche Inforamtionen vermittelt, danke! 🙂

    lg, Nina

  2. J. Genath schreibt:

    Na dann bin ich einmal gespannt was aus
    http://www.coffee-bike.de wird.

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